Vor einigen Tagen hat ein Pasporta Servano bei uns auf seiner zweiten Deuschtschlandreise genächtigt. Vier Städte in 16 Tagen war sein Ziel und von seinem Wohnort Brüssel war Dresden der erste Halt am 17. Februar bei uns.
einiges von Davids Schaffen ist hier zu sehen
Er hat angekündigt, dass er Interviews in Dresden führen will mit den Gemeinschaftsgärten und der Obdachlosenzeitung Drops. Zum Schluß wurden die Gemeinschaftsgärten durch die Verbraucherǵemeinschaft und die Tafel ersetzt. Bei diesen beiden Interviews durfte ich dann von Esperanto zu Deutsch Dolmetschen und etwas über die spannende Geschichte und aktuellen Entwicklungen in beiden Organisationen lernen.
Immersiv im Fotobucheffekt
Ich selbst liebe dass Internet und Digitaltechnik dafür, dass im Kontrast zum zuvor exklusiven Verlagswesen jeder ohne Aufwand zum Autor werden kann. Das hebt aus meiner Sicht die Asymetrie zwischen Konsumenten und Produzenten für alle medialen Kommunikationsbereiche auf: Schreiben, Sprechen, statische und bewegte Bilder.
David selbst ist Maler und Journalist und übt damit zwei konservierende Künste aus. Ich fand es selbst ansteckend motivierend, mit was für elan er neue Dinge kennenlernen wollte, um neue Bereiche der Gesellschaft zu verstehen und Inspiration für Bilder und Artikel zu bekommen.
Schau 20 Jahre zurück
Im Vergleich zu einem Fotalbum, wo man sich passiv fotographiert im Urlaub oder einem Gruppenbild wiedererkennt lösen selbst geschaffene Dinge andere Erinnerungen aus.
Wenn ich mich in vor 5 Jahren auf einem Foto sehe, denke ich vor allem an die Gruppe oder die Umgebung, und meine Erfahrung mit ihr.
In aktiv geschaffenem, Behältern in denen ich meine Gedanken und volle Aufmerksamkeit pflanze, löse ich in mir viel besser Innenaufnahmen des damaligen Schaffensmoments aus, weil die Gedanken mit meinem heutigen Gehirnwasser wieder aufquellen.